Über sanfte Handgriffe an Knochen, Gelenken und Muskeln kann die manuelle Therapie auch bei Säuglingen und Kindern mit unterschiedlichsten Abweichungen der Körperhaltung und/oder ‑Form, Veränderungen im Bewegungsverhalten sowie bei unklaren Schmerzen eingesetzt werden. Da der kindliche Körper nicht mit dem Erwachsenen identisch ist, ist eine spezifische Vorbildung des Therapierenden wichtig. Mit großer Sorgfalt werden wir Ihr Kind untersuchen und das weitere Vorgehen, also die Therapieempfehlung, mit Ihnen besprechen. Da wir in unserer Praxis verschiedene Therapiekonzepte für Säuglinge und Kinder anbieten, ist ein fachlicher Austausch für uns selbstverständlich.
Beispiele für mögliche Anwendungsbereiche sind:
- Nach Geburtskomplikationen
- Motorische Entwicklungsverzögerung
- Asymmetrische Körperhaltung
- Bewegungsauffälligkeiten
- „Lieblingsseite“ (drehen des Kopfes/des Körpers nur zu einer Seite, etc.)
- Schädelasymmetrie
- „unrundes“ Gangbild (humpeln, Seemannsgang)
- Kein Krabbeln (nach dem 8–10 LM)
- Kein Laufen (nach dem 18. LM)
- Bewegungseinschränkungen von Gelenken
- Gelenkschmerzen
- Beinlängendifferenz
- Fußfehlstellungen
- Skoliose
- Hüftdysplasie
- Fehlstellungen des Kiefers