Praxis für

Physiotherapie

Muhl und
Pallokat GbR

Bobath-Therapie für Babys und Kinder — das Konzept

Das Bobath-Kon­zept ist ein neu­ro­lo­gi­sches Behand­lungs­mo­dell und rich­tet sich an Patient*innen
mit Ein­schrän­kun­gen

  • der Moto­rik
  • der Wahr­neh­mung
  • des Gleich­ge­wichts

 

Die­se Beein­träch­ti­gun­gen tre­ten oft auf­grund von neu­ro­lo­gi­schen Funk­ti­ons­stö­run­gen auf.

Das Kon­zept ori­en­tiert sich inner­halb der Behand­lun­gen maß­geb­lich an den Res­sour­cen und den vor­han­de­nen Fähig-/ sowie Fer­tig­kei­ten der Betrof­fe­nen, wodurch nach und nach die Inten­si­tät, Belas­tung und Anfor­de­rung an den eige­nen Kör­per gestei­gert wer­den kann.

 

Was ist das Ziel der Bobath-Therapie für Kinder

Durch all­tags­ori­en­tier­te und indi­vi­du­el­le Übun­gen und Anlei­tun­gen mit oder ohne tak­ti­le (Berüh­rungs-) Rei­ze, hat die Bobath-The­ra­pie das Ziel, die Selbst­stän­dig­keit der Patient*innen erneut auf­zu­bau­en bzw. zu festigen.

 

Durch die Anwen­dung des Kon­zep­tes soll die natür­li­che Plas­ti­zi­tät (Umor­ga­ni­sa­ti­ons­fä­hig­keit) des Gehirns ange­spro­chen und gezielt akti­viert wer­den. Dies ist mög­lich, da das Ner­ven­sys­tem und das Gehirn die Fähig­keit besit­zen, ein Leben lang (neu) zu ler­nen, selbst wenn es ein­mal geschä­digt war. So ist ein Wie­der­auf­bau bzw. Erhalt der neu­ro­na­len Struk­tu­ren nach einer Schä­di­gung wie­der möglich.

 

Anwendungsbereiche der Bobath-Therapie bei Babys und Kindern

Die The­ra­pie nach dem Bobath-Kon­zept kann bereits im Säug­lings­al­ter erfol­gen, da es im Mut­ter­leib oder wäh­rend der Geburt zu neu­ro­lo­gi­schen Kom­pli­ka­tio­nen kom­men kann, die dann direkt behan­delt wer­den können.

 

Fol­gen­de Bewe­gungs­stö­run­gen sind dabei typisch:

  • Bewe­gungs­ar­mut
  • Bevor­zu­gung einer Körperseite
  • Asym­me­tri­sche Körperhaltungen
  • Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­run­gen
  • Zu hohe oder zu gerin­ge Muskelspannung
  • Ein­schrän­kun­gen auf­grund einer Frühgeburt

 

Physiotherapeutische Behandlung nach Bobath in unserer Praxis — das erwartet Sie

Sofern Sie eine ärzt­li­che Ver­ord­nung mit dem Heil­mit­tel „KG-ZNS-Kin­der“ (nach dem Bobath-Kon­zept) haben, kön­nen Sie bei uns die Behand­lung in Anspruch nehmen.

 

Die fol­gen­den Merk­ma­le und Kri­te­ri­en ler­nen Sie inner­halb einer Behand­lungs­se­rie bei uns kennen:

  • Ana­ly­se des Bewe­gungs­mus­ter, Sta­tik sowie Hal­tung Ihres Kindes
  • Erken­nen von etwa­igen kör­per­li­chen Defiziten
  • Spie­le­ri­sches Aus­lö­sen von Körperreaktionen
  • Wie­der­ho­lung und bewuss­te Bean­spru­chung des ein­ge­schränk­ten Körperareals
  • Kom­bi­na­ti­on der Behand­lung mit den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen und All­tags­be­we­gun­gen
    Ihres Kin­des
  • Enge Zusam­men­ar­beit mit Ihnen in der Behand­lung, da wir nur mit Ihnen gemein­sam ein
    voll­um­fas­sen­des Behand­lungs­er­geb­nis für Ihr Kind erzie­len können
  • Erar­bei­ten eines geziel­ten Hausaufgabenprogrammes

 

Vojta oder Bobath — wo liegt der entscheidende Unterschied

  • Inner­halb der Voj­ta The­ra­pie fin­den kei­ne akti­ven Bewe­gungs­funk­tio­nen statt
  • Der Grund dafür ist die geziel­te Anre­gung des Gehirns durch pas­si­ve Druckzonen
  • Die Bobath-The­ra­pie erfor­dert akti­ve Mit­ar­beit der klei­nen Patient*innen
  • Der Grund dafür ist, dass auf­grund von pro­vo­zier­ten Gleich­ge­wichts­re­ak­tio­nen phy­sio­lo­gi­sche
    Bewe­gungs­ab­fol­gen aus­ge­löst wer­den und somit aktiv mit trai­niert wird.

 

Fra­gen Sie bei der Ter­min­ver­ein­ba­rung nach die­ser The­ra­pie­form, sofern Ihr Kind von einer neu­ro­lo­gi­schen Erkran­kung oder einer Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­rung betrof­fen ist und unse­re qua­li­fi­zier­ten Bobath Therapeut*innen erar­bei­ten in der Behand­lung mit Ihnen eine ent­spre­chen­de Lösung.

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