Praxis für

Physiotherapie

Muhl und
Pallokat GbR
Praxis für Physiotherapie Muhl & Pallokat GbR – Bandscheibe

Kann meine Bandscheibe „herausspringen“?

Die Band­schei­be (auch: Zwi­schen­wir­bel­schei­be) beschränkt u.a. die Beweg­lich­keit der Wir­bel­ge­len­ke. Sie bestehen haupt­säch­lich aus einem Faser­knor­pel und neh­men etwa ein Vier­tel der Län­ge der Wir­bel­säu­le ein. Inner­halb des Faser­knor­pels befin­det sich ein gal­lert­ar­ti­ger mit Flüs­sig­keit gefüll­ter Kern. Neben der ohne­hin schon stoß­dämp­fen­den Wir­kung der Wir­bel­säu­le auf­grund der dop­pel­ten S‑Form, sorgt der Gal­lert­kern für eine zusätz­li­che Fede­rung. Außer­dem ver­schiebt sich die­ser Kern ent­ge­gen­ge­setzt zur Bewe­gungs­rich­tung. Beugt man sich also nach vor­ne, ver­schiebt sich der Kern gering­fü­gig nach hin­ten. Über­streckt man sich nach hin­ten, so bewegt sich der Kern mini­mal nach vor­ne. All­täg­li­che Be- und Ent­las­tung sor­gen dafür, dass ein Flüs­sig­keits­aus­tausch der Band­schei­be statt­fin­det. Wäh­rend der Nacht und in lan­gen Ruhe­pha­sen füllt sich der Was­ser­spei­cher der Band­schei­be wie­der auf. Die­ser Flüs­sig­keits­ge­halt nimmt ten­den­zi­ell im Alter ab, sodass der äuße­re Faser­knor­pel stoff­wech­sel­be­dingt porös wer­den kann. Kommt es nun zu hohen Belas­tun­gen, reißt der äuße­re Ring ein und der Gal­lert­kern kann aus­tre­ten und zu einer sog. Band­schei­ben­vor­wöl­bung oder einem Band­schei­ben­vor­fall füh­ren. Band­schei­ben kön­nen also nicht her­aus­sprin­gen, son­dern das Inne­re der Band­schei­be tritt auf­grund von zu hoher Belas­tung aus! #discs­dont­slip

 

Durch die “zusätz­li­che” Mas­se im Wir­bel­ka­nal kann es zu Druck auf die Ner­ven der Wir­bel­säu­le kom­men. Sym­pto­ma­tisch kann dies nicht nur zu Rücken­schmer­zen im Len­den­be­reich füh­ren, son­dern auch zu Aus­strah­lun­gen, Kraft­ver­lus­ten oder Miss­emp­fin­dun­gen der Sen­si­bi­li­tät in den Bei­nen oder im Gesäß­be­reich. Außer­dem reagiert der Kör­per durch die her­vor­ge­ru­fe­nen Schmer­zen meist mit einer Schutz­span­nung der Mus­ku­la­tur in dem jewei­li­gen Bereich.

 

Mit­hil­fe unse­rer phy­sio­the­ra­peu­ti­schen Behand­lun­gen ver­su­chen wir durch Mobi­li­sa­ti­ons­tech­ni­ken die Span­nungs­zu­stän­de zu redu­zie­ren und nach und nach die Mus­ku­la­tur im Rumpf (Bauch und Rücken) wie­der auf­zu­bau­en. Die­se sorgt dafür, dass nach der aku­ten Schmerz­pha­se, die Wir­bel­säu­le wie­der sta­bi­li­siert wird und für Ihren All­tag oder Ihre Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten belast­bar genug ist.

 

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