Ob Dauerlauf, Geländelauf, Sprints oder Intervallläufe – alle haben eins gemeinsam: Man sollte die Ausgleichsübungen nicht vernachlässigen. Um den Grund dafür zu verstehen, schauen wir uns vorher einmal einen Teil der Laufbewegung genauer an:
Das Laufen beinhaltet, anders wie das Gehen, eine „Schwebe-Phase“, in der beide Beine kurzfristig den Boden verlassen. Somit muss der Fuß beim Aufkommen des Beines höhere Belastungen abfedern. Diese Belastung sollte idealerweise durch das Abrollen des Fußes noch reduziert werden, um höher stehende Gelenke (Knie- und/oder Hüftgelenk) zu schützen. Für die meisten Läufer*innen ist eine Landephase auf dem Mittelfuß am besten bzw. am natürlichsten. Somit landet des Sprunggelenk unter einem leicht gebeugtem Knie, welches stabil in der Achse gehalten werden kann.
Auch die aufrechte Körperhaltung und die nötige Stabilität des Rumpfes spielen für das effiziente Laufen eine große Rolle. Gerade nach ungewohnt langen Laufstrecken ermüdet die wichtige Gesäß- und/oder Bauch-/Rückenmuskulatur, sodass im Nachhinein Beschwerden entstehen können. Dementsprechend ist ein Ausgleichstraining dieser Muskulatur sehr sinnvoll und sollte je nach Laufintensität regelmäßig durchgeführt werden.
Allgemein helfen zum einen also Übungen zur Einhaltung der Beinachse, um eine stabile Landephase des Fußes und des gesamten Beines zu gewährleisten. Zum anderen sind die Gesäß- und Rumpfmuskulatur jedoch nicht zu vernachlässigen, um den aufrechten und ökonomischen Laufstil zu erhalten.
Wie nun Ihr spezifisches und individuelles Laufausgleichstraining aussehen kann und ob Sie etwas an Ihrem Laufstil verbessern können, erzählen wir Ihnen gerne in einer unserer Heilpraktiker Behandlungen (individuelle Physiotherapie für 30,45 oder 60 Minuten). Sofern Sie bereits durch das Laufen Beschwerden bekommen haben, können wir Ihnen dabei helfen, wieder ins Training zurück zu finden.